6 Schritte Personal Branding  – Wie du nicht mehr ignoriert werden kannst.
Beitrag vom: 1. Juni 2022
Erstellt von: Philipp
Personal Branding

Erfolg basiert oft auf starken Personal Brands. Elon Musk, Christiano Ronaldo oder Billie Eilish sind nicht nur sehr gut, indem was sie tun, sondern sie sind auch echte Marken.

Viele Leute machen Musik, aber es gibt nur eine Billie Eilish. Leute, wie sie, stechen hervor und sind unersetzbar.

Personal Branding heißt seine persönlichen Stärken und Fähigkeiten zu nutzen, um seinen Interessen erfolgreich nachzugehen. Als Nebenprodukt wirst du andere inspirieren.

Denn nichts fasziniert uns mehr als Persönlichkeiten, die besondere Fähigkeiten besitzen, einzigartig sind und wissen, was sie tun.

Dieser Artikel zeigt dir alles, was du wissen musst, um deine Personal Brand zu stärken.

Was bedeutet Personal Branding

Personal Branding heißt authentisch zu zeigen, wofür man steht und was man macht. Hier bekommst du die ehrlichsten Personal Branding Tipps!

Nicht nur Unternehmen haben Marken, sondern auch Personen. Auch, wenn der Begriff erst kürzlich populär wurde, gibt es das Phänomen seit Beginn der Menschheit.

War Jesus einer der ersten Personal Brands? Spaß beiseite, aber grundsätzlich kann jede bekannte historische Figur als Marke gesehen werden.

Es ist kein Zufall, dass einige Personen aus der Geschichte eine große Gefolgschaft hatten, während andere ignoriert wurden.

Um es ganz einfach auszudrücken: Personal Branding ist deine Reputation.

5 Personal Branding Beispiele

Beginnen wir mit ein paar Beispielen von Personen-Marken, die ihr eigenes Imperium aufgebaut haben:

Personal Brands Beispiele

MrBeast

Der Erfolg von MrBeast ist unbegreifbar. Er zählt zu den erfolgreichsten Youtubern und sein Kanal wurde über 120 Millionen mal aufgerufen, noch bevor er 19 Jahre wurde.

Mittlerweile hat der 23-jährige mehrere Unternehmen und verdient pro Monat einige Millionen Euro.

Erst kürzlich launchte er sein Schokoriegel-Unternehmen, welches bereits ungefähr 10 Millionen Euro verdiente. (1)

Vieles von seinem Unternehmen gibt er aber auch wieder zurück, teilweise für karikative Zwecke.

Jake Paul

Wenn wir schon bei Youtuber sind, sollte auch Jake Paul erwähnt werden. Ähnlich, wie MrBeast veröffentlichte er schon früh Videos im Internet.

Der polarisierende Youtuber hat bereits bei Disney mitgespielt, Musik veröffentlicht und vor ein paar Jahren seine Boxer-Karriere gestartet.

Als Boxer konnte er sogar namenhafte Kampfsportler KO schlagen. Erst kürzlich wurde er unter den 10 am besten bezahltesten Sportler gerankt.

Nicht schlecht für einen Disney-Youtuber!

Gary Vaynerchuk

Der Unternehmer Gary Vaynerchuk machte aus dem Geschäft seines Vaters, welches jährlich 3 Millionen Umsatz machte, innerhalb von ein paar Jahren ein 60-Millionen Unternehmen.

Der Grund dafür war seine frühe Nutzung des Internets, um das Geschäft und dessen Produkte zu bewerben.

Mittlerweile hat er seine eigene Werbe- und Medienagenturen mit 800 Mitarbeitern und unzählige Beteiligungen an namenhaften Unternehmen.

Seine Personal Branding verhalf ihm zu über 10 Millionen Follower auf diversen sozialen Plattformen.

Pamela Reif

Kommen wir zu einem deutschen Beispiel. Pamela Reif ist womöglich die bekannteste Fitness-Influencerin im deutschsprachigen Bereich. Forbes ernannte sie zur erfolgreichsten Person „Under 30“ im DACH-Raum. (1)

Ihren großen Durchbruch hatte sie mit ihrem Youtube-Kanal, welchen sie 2013 starte und welcher mittlerweile 8,75 Millionen Abonnenten verzeichnen kann.

Im Fitness Bereich bleibt ihr wohl keine Tür mehr verwehrt.

Kim Kardashian

Kommen wir zur Social Media Ikone. Kim Kardashian machte zusammen mit ihrer Mutter und Familie aus einer Reality-Show ein gewaltiges Imperium.

Laut Forbes ist Kim Kardashian Milliardärin. Ihre Halbschwester Kylie Jenner ist ebenfalls sehr erfolgreich. Sie verkaufte Anteile ihre Beauty-Marke für 600 Millionen Dollar. (1)

Doch was macht Kim Kardashian so erfolgreich? Ihre Haupteinnahmen kommen von ihren Unternehmen. Darunter befindet sich eine Kosmetikfirma und die Shapewear-Marke Skims.

Jeder, der soziale Medien nutzt, kennt auch die Kardashians. Das Personal Branding der Familie ist ausgezeichnet.

Doch Personal Brands findest du in allen Bereichen

  • Sport
  • Medien
  • Comedy
  • Musik
  • Ernährung
  • Unternehmertum

Personal Branding funktioniert überall, wo Interessen vorhanden sind.

Im nächsten Abschnitt möchten wir uns genauer ansehen, was Personal Brands erfolgreich machen.

Was haben all die genannten Personen gemeinsam?

Personal Branding heißt nicht, dass du Youtuber werden musst. Soziale Medien sind lediglich ein Tool, um deine Marke aufzubauen.

Personal Brands werden als Speaker gebucht, für Medienbeiträge interviewt oder für Kooperationen angefragt.

Letztendlich ist es egal, ob du Journalist, Sportler, Arzt oder Fitnesstrainer bist. Arbeite an deinem Personal Branding, inspiriere andere und ermögliche dir neue Möglichkeiten.

6 Schritte zur Personal Brand

Sie alle haben diesen 6-Schritte Branding-Framework durchlaufen. Dieser beginnt bei dir, führt zu deiner Marke, benötigt Content und endet in treuen Fans. 

6 Schritte Personal Branding

Schritt 1: Starte bei dir

Eine starke Personal Brand zeigt, wer du bist, was dich interessierst und welche Stärken du hast.

Egal, in welchem Bereich deine Marke entstehen soll, baue sie auf Authentizität auf!

Denn Personal Brands wissen, von was sie reden! Gary Vaynerchuck ist einer der erfolgreichsten Marketer und Pamela Reif ist fitter als 97% der Welt. 

Als Personal Brand stehst du für etwas, worin du Expertise hast.

Folgende Fragen werden dir helfen:

  • Was begeistert mich?
  • Woran muss ich ständig denken?
  • Was kann ich besser als andere?
  • Worin habe ich Erfahrungen?
  • Was möchte ich erreichen?
  • Womit möchte ich andere begeistern?

Diese Fragen kannst du immer heranziehen, um dein Personal Branding in gewisse Richtungen zu lenken.

Sobald dir klar ist, was dich ausmacht, antreibt und wohin deine Reise gehen soll, kannst du mit deinem Personal Branding beginnen.

Du musst auch noch kein Experte in etwas sein. Doch du solltest in etwas einer werden wollen.

Schritt 2: Finde deine Nische

Die meisten Personen starten in einer Nische. Das gilt auch für erfolgreiche Unternehmen, wie beispielsweise Amazon.

Deine Nische ist der Bereich, wo du deine Leidenschaft entfalten kannst. Am besten ist, wenn du dich in diesem Bereich besser auskennst als alle anderen.

In diesem Bereich kannst du zeigen, was du kannst, was du weißt und andere damit inspirieren.

Wie finde ich meine Nische?

Eine gute Nische hat folgende 4 Elemente:

  • Sie macht dir Spaß
  • Ist spezifisch
  • Hat eine gewisse Nachfrage/Interesse
  • Ist nicht voller Konkurrenz

Je mehr du die einzelnen Punkte berücksichtig, desto besser.

Schaffst du es eine Nische zu finden, die dich erfüllt, gefragt ist und du sie besser beherrscht als die meisten anderen, dann steht deinem Personal Branding nichts im Weg.

Beispiel:

  • Fashion (zu unspezifisch) – Styling für Vintage Fashion (besser)
  • Marketing (Konkurrenz, unspezifisch) – SEO für Start-ups (besser)
  • Fitness (Konkurrenz, unspezifisch) – Turnübungen für Zuhause (besser)

Wenn du deine Personal Brands im Fitness-Bereich starten möchtest, aber das tust, was alle anderen bereits machen, wird es schwer.

Doch, wenn du einen Handstand, Salto und Backflip kannst und diese in ein Workout integrierst, wirst du viele Leute finden, die von dir lernen möchten.

Schritt 3: Markenbekanntheit

Personal Branding braucht Brand Awareness (Markenbekanntheit).

Brand Awareness: Gibt an, inwiefern deine Zielgruppe versteht, was du machst und was dich besonders macht.

Es ist sozusagen die Bekanntheit deiner persönlichen Marke.

Wie kann ich meine Markenbekanntheit steigern?

Die Antwort ist simpel: Mit Sozialen Medien.

Auf sozialen Plattformen hast du ein Milliardenpublikum, um zu zeigen, wer du bist, welche Fähigkeiten du hast und was du anderen bieten kannst.

Stimme deine sozialen Kanäle auf deine Nische und Interessen ab. Jede Person, die auf deinem Profil landet, solltest sofort verstehen, was sie bei dir zu sehen bekommt.

Schritt 4: Content Creation

Damit du deine Personal Brand bekannt machst, benötigst du Content, der für andere relevant ist.

Grundsätzlich gibt es drei Kategorien:

  • Unterhaltender Content
  • Informierender Content
  • Motivierender Content

Natürlich können sich diese auch überlappen. Doch diese drei Kategorien solltest du berücksichtigen, wenn du Inhalte veröffentlichst, die deine Marke bekannt machen.

Doch nicht jede Person drückt sich gleich aus. Manche liebe die Kamera, mache schreiben gerne.

Welche sozialen Kanäle soll ich wählen?

Du musst kein Alleskönner sein! Bleibe lieber bei deinen Stärken. Zu Beginn reicht es, wenn du 1-2 Kanäle wählst und diese regelmäßig mit Content befüllst:

Du schreibst gerne? – Blog + Twitter
Du drehst gerne Handyvideos? – Instagram + Tiktok
Du redest gerne in die Kamera? YouTube + Tiktok
Du sprichst gerne? Podcast
Du erstellst gerne Grafiken/Bilder? Instagram + Blog

Natürlich solltest du aber soziale Kanäle auch auf deine Zielgruppe anpassen.

Was benötigt mein Inhalt?

Grundsätzlich sollte dein Content unterhalten, informieren oder motivieren. Dabei solltest du aber deine Stärken und deine Zielgruppe nicht außer Acht lassen.

Worin hast du Expertise für Leute, die davon inspiriert werden können?

Außerdem sollte Content folgende Eigenschaften erfüllen

  • Neu (wir haben genug Leute, die Bilder von ihrem Essen oder ihrer Kleidung posten)
  • Relevant (Was interessiert deine Zielgruppe, was fehlt ihnen?)
  • Einzigartig (Was wurde nicht schon 1000x gesagt?)

Inhalte, die neu, für deine Zielgruppe relevant und innovativ sind, haben für Personen einen enormen Nutzen. Diesen solltest du ermöglichen!

Schritt 5: Werde besser

Mittlerweile weißt du, was deine Stärken sind, was deine Nische ist und welche Plattformen, die nutzen möchtest.

Nun wird es Zeit, dass du dein Personal Branding auf das nächste Level bringst.

Dafür benötigt es zwei Dinge.

  1. Werde besser, indem, was du machst
  2. Sei besser für deine Zielgruppe

Personal Branding verlangt, dass du deine Fähigkeiten stets weiterentwickelst. Werde zum Experten in deiner Nische.

Dadurch machst du nicht nur Follower auf dich aufmerksam, sondern auch Unternehmen.

Eine starke Personal Brand kann dir viele neue Türen öffnen. Doch dafür musst du an deinen Skills arbeiten.

Der zweite Punkt bezieht sich auf deinen Content. Wie kannst du deinen Content verbessern, damit deine Zielgruppe noch mehr Nutzen bekommt?

Versuche für deine Zielgruppe Inhalte zu erstellen, welche dieser einen großen Mehrwert bieten.

Schritt 6: Mache aus Followern Fans

Zuerst musst du den Unterschied zwischen Markenbekanntheit und Markentreue verstehen.

Markenbekanntheit heißt, dass Leute deine Marke kennen. Es heißt aber nicht, dass Personen deine Marke mögen oder diese bewundern.

Bekanntheit sorgt für Aufmerksamkeit, aber Treue für eine starke Verbindung.

Fans interagieren mit dir, sind an deiner Arbeit interessiert und unterstützen dich.

In diesem Fall sind mit Fans nicht Leute gemeint, die vor deiner Tür campen würden, sondern Leute, die von dir und deinen Fähigkeiten beeindruckt sind und von dir lernen möchten.

Diese Art von Fans macht dein Personal Branding unsterblich.

Fazit

Personal Branding braucht sechs Schritte, damit du deinen Markenwert steigern kannst.

  1. Werde dir klar, was dich ausmacht, wo deine Stärken liegen und welche Fähigkeiten du erlenen möchtest.
  2. Entdecke deine spezifische Nische, die du dominieren kannst.
  3. Nutze soziale Medien, um deine Zielgruppe auf dich aufmerksam zu machen.
  4. Erstelle Content für Personen, die davon profitieren können.
  5. Frage dich, wie du und dein Content besser werden können.
  6. Verwandle Follower in Fans, indem du deren Leben positiv beeinflusst.

Wenn du Hilfe brauchst, eine Webseite benötigst oder ein Konzept suchst, dann schreibe mir eine Email: info@astorytotell.at